Auf dem Weg in die Zukunft der Präzisionslandwirtschaft: Ein deutscher Landwirt floriert mit der Bewirtschaftung von 85 Hektar Ackerland mit Autosteuerungstechnologie.

Deutschland ist berühmt für etablierte Branchen wie Automobile, Maschinenbau, Chemie und Haushaltswaren. Nur wenige Menschen wissen, dass es auch ein großes Agrarland ist, mit einer durchschnittlichen Farmgröße von knapp 60,5 Hektar im Jahr 2016, die höchste in der Europäischen Union. Heute ist Deutschland der zweitgrößte Agrarproduzent der EU hinter Frankreich.

Deutschland hat eine lange, reiche landwirtschaftliche Tradition, und die meisten Bauernhöfe werden seit Generationen von Familien wie den Leenens in Grafschaft, Westdeutschland, privat geführt. Ihre Geschichte veranschaulicht den fortlaufenden Tanz zwischen Tradition und Innovation, der die moderne deutsche Landwirtschaft definiert. Als Matthias Leenen im Jahr 2022 die Leitung des Familienbetriebs übernahm, erkannte er die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung. Die Bewirtschaftung eines vielfältigen Patchworks von 85 Hektar, oft umgeben von zarten Obstgärten, machte die Präzisionslandwirtschaft zu einer Notwendigkeit, um die Herausforderungen der modernen Agrarlandschaft zu bewältigen.

Matthias sitting in the autosteering cab with his baby

Die Suche nach Effizienz: Warum traditionelle Methoden nicht ausreichten

Ihr Streben nach einer Lösung wurde von den inhärenten Einschränkungen der manuellen Lenkung angetrieben, insbesondere beim Umgang mit zersplitterten Feldern, engen Ecken und der Notwendigkeit einer präzisen Reihenabstand. Vor allem führte das menschliche Element zu einer unvermeidlichen Ungenauigkeit. Selbst die ruhigsten Hände konnten Überlappungen und Auslassungen nicht verhindern, wenn sie einen Traktor über unebenes Gelände oder komplizierte Feldlayouts lenkten. Diese Fehler, die zu diesem Zeitpunkt scheinbar geringfügig waren, summierten sich zu ungleichen Anwendungen von Düngemitteln, Herbiziden und Samen — eine Rezeptur für suboptimale Gesundheit und Erträge der Pflanzen.

Auch die Zeit war eine kostbare Ressource, die traditionelle Methoden nicht verschwenden konnten. Der mühsame Prozess des akribischen Folgens gerader Linien, Reihe für Reihe, war ein Produktivitätsverlust, insbesondere wenn mehrere kleine Parzellen beteiligt waren. Wie die Familie feststellte, beschränkten die Stunden, die bei der Verfolgung der Perfektion verstrichen, letztendlich die Menge an Land, das sie effektiv bewirtschaften konnten.

Aber vielleicht am entscheidendsten waren die steigenden Kosten für manuelle Arbeit, die die finanzielle Tragfähigkeit des gesamten Betriebs zu untergraben drohten. In einer Zeit, in der jeder Cent zählt, wurde die Belastung durch die Unterstützung eines Teams von Fachkräften zur Durchführung dieser arbeitsintensiven Aufgaben zunehmend unhaltbar.

Es war klar, dass sich allein auf traditionelle Methoden zu verlassen, kein nachhaltiger Weg mehr war. Matthias und sein Vater erkannten, dass sie, um ihre Erträge wirklich zu optimieren, die Inputs zu reduzieren und die Zukunft ihres Betriebs zu sichern, auf etwas Klügeres zurückgreifen mussten — etwas, das die Kraft der Präzisionslandwirtschaftstechnologie wie das innovative FJD AT2 Lenksystem nutzte.

Vom Zweifel zur Zufriedenheit: Der AT2 erweist sich als überzeugend

Matthias war natürlich vorsichtig, aber von den Fähigkeiten des AT2 fasziniert. Die erschwingliche und benutzerfreundliche Natur des Systems waren unbestreitbare Vorteile, und das Engagement von FJDynamics für kontinuierliche Weiterentwicklung entsprach seinem Wunsch, an der Spitze der landwirtschaftlichen Innovation zu bleiben. Doch eine entscheidende Frage blieb: Könnte das AT2 seine Versprechen unter den realen Bedingungen seines anspruchsvollen Bauernhofs wirklich einhalten?  

Matthias consulted with the FJD distributor about AT2 at the trade fair

Die Gelegenheit, den AT2 in Aktion auf der Demo-Showcase der Ökofeldtagen 2023 zu erleben, organisiert von FJDynamics autorisiertem Distributor Eder Company, erwies sich als unschätzbar. Das Sehen des Systems bei verschiedenen Geländen und Anwendungen mit eigenen Augen beseitigte alle verbleibenden Zweifel. Landwirte gedeihen durch ein Netzwerk des Wissensaustauschs, und die Interaktion mit anderen AT2-Benutzern auf der Showcase lieferte aus erster Hand Berichte über die Vorteile des Systems. Diese realen Erfahrungen festigten das Vertrauen von Matthias in die Fähigkeit des AT2, seinen Hof zu transformieren.  

Effizienz im gesamten landwirtschaftlichen Zyklus freisetzen: Das AT2 in Aktion

Seit seiner Integration im Sommer 2023 ist das AT2 zu einem vertrauenswürdigen Partner in der landwirtschaftlichen Reise der Leenens geworden. Von der Kalium- und Kalkdüngung über die Stoppelbearbeitung bis hin zur Rapsaussaat und der Vorauflaufherbizidanwendung hat das System Aufgaben optimiert, die einst mühsam waren, insbesondere in den komplexen Parzellen neben umzäunten Obstgärten.

In Zukunft wird das AT2 weiterhin ein unverzichtbarer Verbündeter sein und eine entscheidende Rolle in der bevorstehenden Zuckerrübensaat und den anschließenden Pflanzenschutzmaßnahmen spielen. Darüber hinaus, gestärkt durch ihren überwältigenden Erfolg, erwägt die Familie Leenen sogar, ihr technologisches Arsenal durch den Erwerb eines zweiten AT2-Systems für ihren New Holland T5.110 Dynamic Command zu erweitern.

Das FJD AT2: Ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft

In der ständig wandelnden Landschaft der modernen Landwirtschaft hat sich das FJD AT2 Lenksystem als Leuchtfeuer der Innovation erwiesen und die Familie Leenen auf dem Weg in eine Zukunft geführt, in der Tradition und modernste Technologie perfekt miteinander harmonieren. Während Matthias und seine Familie weiterhin die Früchte ihrer Investition ernten, stehen sie als lebender Beweis dafür, dass die Akzeptanz von Veränderungen nicht nur eine Wahl, sondern eine Notwendigkeit ist - eine Notwendigkeit, die verspricht, die Zukunft der Landwirtschaft für kommende Generationen nachhaltig zu prägen.

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